Man könnte meinen, dass Lüften die einfachste Sache auf der Welt ist, doch sehr häufig wird durch zu viel oder falsches Lüften unnötig Energie verschwendet oder umgekehrt für zu wenig Frischluft gesorgt und dadurch ein ungesundes Raumklima geschaffen. Richtiges Lüften ist daher auch wichtig, um Schimmelbildung zu verhindern!
Fenster ganz aufmachen
Hier gilt als Faustregel, dass Stoß- oder Querlüften besser ist als die Fenster zu kippen: Man sollte alle Fenster mehrmals am Tag ganz öffnen, kurz durchlüften und nach wenigen Minuten wieder schließen. Vor allem dann, wenn man Fenster über längere Zeit gekippt hält, kühlen zumeist die Wände und den Fensterbereich zu sehr ab. Es sollte auch darauf geachtet werden, dass die Fenster nicht länger als 15 Minuten offen gehalten werden. Eine zusätzliche Merkregel ist, dass je kälter die Außentemperatur ist, desto kürzer kann gelüftet werden.
Lassen Sie Sauerstoff rein
Ein ausreichender Luftwechsel ist für das Wohlbefinden und die Gesundheit von zentraler Bedeutung. Was man daher landläufig als „schlechte Luft“ bezeichnet, bedeutet übersetzt schlicht und einfach dass der CO2-Gehalt in der Luft zu hoch ist. CO2-reiche Luft beeinträchtigt konzentriertes Arbeiten. Kopfweh und Müdigkeit sind oftmals typische Folgen von schlechter Luft.
Frische Luft erwärmt sich schneller
Beim Lüften gelangt trockene Luft in den Raum und feuchte Luft entweicht nach draußen. Verbrauchte Luft ist sehr feucht. Frischluft wärmt sich durch den geringeren Feuchtigkeitsanteil schneller auf als abgestandene Luft. Nach dem Schließen der Fenster ist die gewünschte Raumtemperatur schnell wieder erreicht. Das senkt den Energieverbrauch.
Stoßlüften ist besser als langes Lüften
Je wärmer die Luft ist, umso mehr Wasserdampf kann sie aufnehmen. Beim Stoßlüften (ca. 5-10 Minuten Fenster bzw. Balkontür ganz öffnen) geht die Feuchtigkeit nach draußen, aber die gespeicherte Wärme bleibt in den Wänden. Bei Dauerlüftung kühlen die Räume unnötig aus, es kommt zu unnotwendigen Energieverlusten und viel Wärme geht verloren. Zudem setzt sich durch das Abkühlen der Luft an den kalten Flächen der Wasserdampf an Fensterscheiben, Wänden und vor allem in den Ecken in Form von Kondenswasser-Tropfen ab. Dies kann unter Umständen sogar zu Schimmelbefall führen.
Bei mehr Personen, muss häufiger gelüftet werden
Menschen, Tiere und Pflanzen erzeugen ständig Feuchtigkeit, die sie nach außen abgeben. Je mehr Bewegung und je mehr Personen im Haus sind, desto öfter muss gelüftet werden.
Je schneller die Feuchtigkeit nach draußen wandert, desto besser
Beim Duschen, Baden und Kochen steigt die Luftfeuchtigkeit im Raum stark an. Vermeiden Sie unnötige Feuchtigkeit in der Wohnung und lüften Sie möglichst sofort bei beschlagenen Fensterscheiben, denn beim Lüften gelangt trockene Luft von draußen in den Raum. Sie nimmt die Feuchtigkeit in den Räumen auf und führt sie nach außen ab.
Umso besser die Dämmung, desto mehr muss man lüften
Je dichter die Fenster sind und je besser gedämmt das Haus ist, desto mehr muss gelüftet werden, um Feuchtigkeitsschäden durch Kondenswasser zu vermeiden.
Es ist auf jeden Fall wichtig,richtig und regelmäßig das Haus zu lüften. Besonders wenn zuhause mehrere Personen und Tiere leben. Ich finde es wichtig, beim Kochen also in der Küche und noch in Bad eine Lüftung einbauen lassen. Danke für die Informationen über Dämmungen und Lüften.
Da wir Angst vor Schimmelbildungen haben, möchten wir unser Haus richtig lüften. Gut zu wissen, dass man Luftfeuchtigkeit beim Duschen, oder Kochen direkt entweichen lassen sollte. Wir werden hierfür eine Lüftungsanlage kaufen.