Die richtigen Fotos für Ihr Exposé

Foto: iStockphoto

Immer wieder hört bzw. liest man, dass qualitativ hochwertige und aussagekräftige Immobilien-Fotos zunehmend die Verkaufschancen steigern. Gerade in Zeiten, in denen Interessenten ihre Suche nach einem neuen Zuhause primär im Internet starten und sich dort adäquate Angebote durchsehen, erreicht man mit hochwertigen, emotionalen Fotos viel mehr Aufmerksamkeit als mit schlechten, unterbelichteten Aufnahmen. Gerade dies macht dann den Unterschied, ob ein Interessent sich weiter durch die diversen Angebote klickt, oder sich durch Ihre Fotos angesprochen fühlt und deshalb einen Besichtigungstermin vereinbart.

Beinahe jeder, der auf  Immobiliensuche ist bzw. der als Makler tätig ist, weiß wie wichtig eine optimale Präsentation sein kann, denn unprofessionelle Fotos ziehen nicht nur keine Aufmerksamkeit nach sich, sie vermitteln den Interessenten viel mehr das Gefühl, dass es sich um einen eher wenig professionellen Anbieter handelt und lassen oftmals schon deshalb die Finger davon.

Um dies zu vermeiden, haben wir hier einige Tipps für Sie, die Ihnen helfen werden, Ihre Immobilie ins rechte Licht zu rücken:

1. Fotografieren Sie den Raum, nicht den Inhalt

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Sehr häufig werden anstatt Räumen Gegenstände fotografiert, die beim Einzug ins neue Zuhause aber gar nicht mehr vorhanden sind. Dies mag zwar ein ganz nettes Bildmotiv abgeben,ein Interessent möchte aber viel lieber über die Beschaffenheit eines Raumes, über den Lichteinfall, über die Größe, etc. Bescheid wissen. Deshalb ist es wichtig, sich beim Fotografieren auf die Architektur zu konzentrieren und sich nicht von Accessoires oder Gegenständen ablenken zu lassen.

2. Eine hochwertige Kamera ist von Vorteil

Verwackelte, unscharfe oder falsch belichtete Fotos sind bei vielen Inseraten und Annoncen heutzutage leider schon die gängige Praxis. Vielfach kommt dies daher, dass Immobilien bei der Objektaufnahme einfach „im Vorbeigehen mit dem Mobiltelefon“ fotografiert werden. Durch das Verwenden von einer hochwertigen Kamera, die noch dazu über ein Weitwinkel-Objektiv verfügt, kann dem Interessenten ein weitaus besseres Raumgefühl vermittelt werden, da man einen viel größere Bildwinkel erhält. Zudem bietet sich so auch die Möglichkeit, mehr als nur eine Wand ins Bild zu bringen.

3. Achten Sie auf Uhrzeit und Wetter

Beim Fotografieren von Immobilien kommt es auch immer auf den positiven Gesamteindruck an, den die Aufnahme beim Interessenten hinterlassen soll. Fotografieren Sie deshalb nicht unbedingt bei strömendem Regen oder einem wolkenverhangenen Himmel. Innenraumfotos sollten auch nicht früh morgens, am Abend oder um die Mittagszeit gemacht werden, da um diese Zeit das Sonnenlicht zu flach durch die Fenster herein scheint und es dadurch zu überstrahlten Fenstern kommt.

4. Verwenden Sie kein Blitzlicht

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Bei Aufnahmen, die mit Blitzlicht gemacht wurden, wird meistens der Vordergrund überstrahlt, während die Bereiche im Hintergrund sehr dunkel erscheinen. Es ist daher sinnvoll mit dem vorhandenen natürlichen Licht zu arbeiten. Beachten Sie aber, dass durch die verlängerte Belichtungszeit die Verwendung eines Statives notwendig sein kann, um unscharfe Aufnahmen zu vermeiden.

5. Vertikale Linien müssen parallel sein

Wenn die Kamera beim Fotografieren nicht gerade gehalten wird, entstehen sogenannte stürzende Linien. So bezeichnet man senkrechte Raumlinien, welche auf dem Foto aussehen als würden Sie nach oben oder nach unten hin zusammen laufen. Der Betrachter des Fotos merkt unbewusst, dass etwas an der Aufnahme nicht stimmen kann und wird von der eigentlichen Bildaussage abgelenkt. Achten Sie deshalb stets darauf, dass Sie die Kamera nicht unbewußt nach oben oder unten neigen.

6. Lassen Sie die Immobilie für sich selbst sprechen

Menschen und Haustiere haben auf einem Immobilienfoto nichts verloren, da das menschliche Auge auf Lebewesen konditioniert ist. Der Blick des Betrachters wird unweigerlich vom eigentlich beworbenen Objekt, dem Haus, der Wohnung, etc. abgelenkt werden. Ähnlich verhält es sich mit persönlichen Gegenständen in den Räumen, vergewissern Sie sich vor dem Fotografieren, dass solche Gegenstände entfernt werden, damit nichts vom eigentlichen Kaufobjekt ablenkt.

 

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